Rennbericht - NAVC RSM Müllenbachschleife

Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen liegt hinter uns.
Dieses Mal waren wir nicht mit einem unserer Autos am Start, sondern ich durfte auf dem BMW E30 unseres Freundes Charly als Team zusammen starten. Hier nochmal vielen Dank Charly für dein Vertrauen, dass ich dein Auto fahren durfte. Charly musste dann leider aus gesundheitlichen Gründen auf das Fahren verzichten.
Es fing jedoch schon etwas holprig für uns an. Wir hatten das Problem, dass der BMW am Freitag nach dem Abladen im Fahrerlager nicht mehr anspringen wollte. Wir schauten alles durch, konnten jedoch keinen offensichtlichen Defekt feststellen. So entschlossen wir uns, dass Auto zu einem BMW Schrauber in der Nähe zu bringen. Dieser wollte dann am Samstagmorgen nachschauen, ob er das Problem in kürzester Zeit gelöst bekommt. Charly und ich fuhren am Samstag voraus zur Fahrerbesprechung, während Thomas beim Auto blieb, um dieses wieder zum Laufen zu bringen.
Glücklicherweise lief der BMW als Charly und ich zurück waren. Ein Defekt in der Elektrik war die Ursache. So ging es nun schnell wieder zurück an die Strecke, wo das freie Training anstand. Das schafften wir zeitlich gerade noch und ich fuhr die ersten Runden mit dem Auto. Alles schien perfekt. Die Rundenzeit war, als zweiter in der Klasse, auch ok. Natürlich wollten wir dann im Qualifying versuchen, die Zeit weiter nach unten zu drücken. Jedoch kam es hierzu nicht, da das Auto wieder nicht ansprang. Kurzerhand riefen wir den BMW -Schrauber an, der dankender Weise auch direkt zur Hilfe kam, um nachzuschauen, wo nun das Problem liegt. Er schaffte es den Wagen wieder zum Laufen zu bringen, jedoch war das Qualifying bereits rum. So war klar, keine Zeit gesetzt d.h. von ganz am Ende des Feldes würde es in Rennen ins gehen.
Rennen 1 und ich fuhr am Ende des Feldes los, Platz 22 bis der Start freigegeben wurde. Direkt nach diesem konnte ich bereits einige leistungsschwächere Fahrzeuge bis zur Goodyear-Kehre überholen. Mit jeder weiteren Rennrunde arbeitete ich mich nach vorne im Feld und hatte meinen Spaß dabei. Ich konnte sogar direkte Kontrahenten aus meiner Klasse überholen bis ich kurz vor Rennende, meiner Meinung nach, hinter dem ersten in der Klasse war. Diesen versuchte ich natürlich noch zu überholen, jedoch machten die Bremsen am Ende nicht mehr ganz mit und so schoss ich mit zu hoher Geschwindigkeit in die Goodyear-Kehre, zum Glück passte mein Mitstreiter auf und machte die Kurve nicht zu. So konnte ich das Auto mit einem Drift gerade so vor dem Kiesbett auf der Strecke halten. Mein Gegner fuhr innen wieder durch. So gab ich mich mit dem gedachten zweiten Platz zufrieden und wollte ohne Bremse kein unnötiges Risiko mehr eingehen.
ABER mit erstaunten Augen sah ich dann im Ergebnis, dass ich im Gesamt von Platz 22 auf Platz 4 vorgefahren war und mein Klassenkonkurrent, der im Rennen vor mir lag, durch technische Probleme im Rennen drei Runden weniger gefahren war. Somit hatte ich doch Platz 1 in der Klasse.
Für das zweite Rennen wollte ich natürlich sehen was nach vorne noch geht, da ich jetzt von Platz vier starten durfte. Aber zur Enttäuschung aller, machte uns da der BMW wieder einen Strich durch und sprang mal wieder nicht an. Sehr ärgerlich, aber nicht zu ändern. Hier muss irgendein elektrischer Fehler im Steuergerät, Sensor oder Kabel vorliegen. So etwas kann eine knifflige Sucherei werden.
Aber zum Pech gehört halt auch Glück und so konnte ich durch mein gutes Ergebnis im ersten Rennen, sogar den Klassensieg in der Gesamtwertung für die Veranstaltung einfahren. Ein Supererfolg, dafür dass ich zum ersten Mal mit Charlys BMW und einem Heckangetriebenen Fahrzeug gefahren war. 😁

Rennbericht - NAVC RSM Flugplatz Schlotheim

Man könnte sagen, spontane Entscheidungen sind oft die besten Entscheidungen.

So hatten wir trotz der kurzen Vorbereitungszeit ein sehr schönes und erfolgreiches Wochenende.

Das Auto lief tadellos, wie ein Schweizer Uhrwerk und so konnten wir zusammen mit unserem Freund Thomas Emmerling,  mit dem wir bereits seit Jahren auf den Rennstrecken unterwegs sind und uns gegenseitig unterstützen, einen Supererfolg einfahren.

Das letzte Rennen von Thomas war schon einige Jahre her und so war er doch etwas nervös als er zum ersten Training am Samstag auf die Strecke ging. Doch wenn man mal weiß wie es geht, verlernt man nichts. Er brauchte natürlich etwas Zeit, um sich wieder einzugrooven und an das Auto zu gewöhnen. Dies gelang Ihm jedoch recht schnell und so hatte er gleich großen Spaß und fuhr schnelle Zeiten. Im Qualifying durfte Sascha dann hinter das Steuer und stellte den Focus auf P8 im Gesamt, was zugleich P2 in der Klasse hieß. Für das erste Rennen stand dann Thomas am Start und fuhr ein fehlerfreies Rennen, womit er unsere gute Ausgangsposition halten konnte. Dies gilt ebenso für Sascha im zweiten Rennen. Die Position in der Klasse war unverändert P2. So konnten wir am Samstag einen super zweiten Platz für uns in der Klasse feiern.

Dies wollten wir natürlich am Sonntag wiederholen. Der größte Unterschied zu Samstag war dann, dass die Strecke genau andersherum gefahren wurde und  eine Heuballen-Schikane etwas enger stand. Durch einige Ausfälle vom Samstag wurde der Zeitplan so optimiert, dass wir sogar drei Rennen fahren konnten. So entschieden wir, dass wir wie am Vortag, Thomas das freie Training sowie das zweite Rennen fahren wird, Sascha das Qualifying und direkt Rennen eins und drei fährt. Es lief wieder alles wie geschmiert und wir hatten keinerlei Probleme mit dem Auto, allein die Strecke war mit der engen Schikane schwieriger zu fahren. Dennoch konnte Sascha das Auto auf P2 in der Klasse stellen und auch im ersten Rennen als dieser über die Ziellinie gehen. Im zweiten Rennen lief es für Thomas leider nicht ganz so rund. Er fuhr etwas zu passiv, wodurch er einige Plätze verlor. Dies wollte Sascha dann im dritten Rennen wieder raus holen und so ging der Blick nur nach Vorne. Es ging auch direkt nach dem Start in der ersten Runde einige Plätze nach vorne, sodass wir wieder auf Platz zwei in der Klasse lagen. Kurz vor Rennende fiel der Führende in der Klasse aus, wodurch wir als erster in unserer Klasse die Zielflagge sahen. Im Gesamtergebnis reichte es allerdings nicht mehr, um an unserem Konkurrenten vorbei zu ziehen und so belegten wir wieder einen super 2 Platz. Somit war es ein richtig schönes und erfolgreiches Rennen.